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Swets ist insolvent

Leiden (Niederlande). Der niederländische Abo-Dienstleister Swets ist insolvent. Das berichtet der Branchendienst »buchreport« in seiner Online-Ausgabe vom 23. September. Dort heißt es unter anderem:

 

»Der Weltmarktführer im Abonnement- und Informationsmanagement hat kein Geld mehr: Die Insolvenz des niederländischen Informationsdienstleisters Swets, der insbesondere Abonnements für Bibliotheken verwaltet, hatte sich schon im vergangenen Jahr abgezeichnet. Fachverlagsriese Springer SBM rät Bibliotheken, das Geschäft mit Swets sofort einzustellen.

 

Am vergangenen Freitag hat das Management von Swets (Firmensitz ist in Leiden, Niederlande) beim Insolvenzgericht in Amsterdam die Insolvenz angemeldet. Dies erklärt das Führungs-Quartett aus Han Stoop, Teri Hawksworth, Nadine Beister, Ramon Schrama und Ted van Dongen in einer Mail an Kunden, die buchreport.de vorliegt.

 

Als Insolvenzverwalter wurde demnach J.L.M. Groenewegen von der Wirtschaftskanzlei Kanzlei CMS Hasche Sigle bestimmt. Man werde eng mit dem Verwalter zusammenarbeiten, um Perspektiven für das Unternehmen zu erarbeiten, darunter ein Verkauf von Teilen oder des gesamten Unternehmens, heißt es weiterhin.

 

Swets verfügt nach eigenen Angaben über mehr als 8 000 Kunden (mit rund 800 000 Abonnements) in 160 Ländern, unterhält Büros in 23 Ländern und beschäftigt über 570 Mitarbeiter.«

 

Weiter berichtet »buchreport«, dass Springer SBM in einer Stellungnahme Kunden explizit davor gewarnt habe, weiter mit Swets zusammenzuarbeiten. Diese seien einem »substanziellen Risiko« ausgesetzt, sollten sie weiterhin Zahlungen für Springer-Inhalte (besonders für Abonnements 2015) an Swets abführen. Vor diesem Hintergrund habe man die Verträge mit Swets gekündigt. Man gehe diesen »außergewöhnlichen Schritt«, um mögliche Folgen der Situation (gemeint ist die Insolvenz) für die jeweilige Institution abzuschwächen. Stattdessen sollten die bisherigen Swets-Kunden mit anderen Abo-Agenten oder Springer direkt zusammenarbeiten.

 

Eine ähnliche Warnung habe Elsevier an Bibliothekskunden verschickt. (25.9.2014)

 

 





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