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70 Jahre und über 70.000 Seiten – BuB feiert Jubiläum

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70 Jahre und über 70 000 Seiten – BuB lohnt den Rückblick, denn die Zeitschrift dokumentiert nicht nur die bibliothekarische Fachdiskussion – anfangs allein die der Öffentlichen Bibliotheken – in herausragender Weise, sondern sie ist auch Spiegel der deutschen (kulturellen) Nachkriegsentwicklung. Schon der Beginn ist ohne die Zeitgeschichte nicht deutbar.

 

Der Beginn

Im November 1948 erschien in Bremen mit Genehmigung der amerikanischen Besatzungsbehörde das erste Heft der Zeitschrift »Bücherei und Bildung« des erst im Juni 1949 offiziell in Fulda gegründeten »Vereins der Volksbibliothekare«, herausgegeben vom Direktor der »Volksbüchereien der Freien Hansestadt Bremen«, Werner Mevissen (1911-1978). Mit ihrem Namen knüpft BuB an die Zeitschrift für »Bücherei und Bildungspflege. Zeitschrift für die gesamten außerschulmäßigen Bildungsmittel« an, die zwischen 1921 und 1933 von Erwin Ackerknecht in Stettin herausgegeben worden war. Ackerknecht war Wortführer im sogenannten Richtungsstreit, den er sich mit Walter Hofmann aus Leipzig lieferte. Gestritten wurde um die Bedeutung der Volksbildung: Sinn- beziehungsweise Gewissensbildung bei Ackerknecht oder »Herauflesen« als systematische Weiterentwicklung der Leserschaft bei Hofmann. Sowohl Hofmann als auch Ackerknecht wurden 1949 zu Ehrenmitgliedern im »Verein der Volksbibliothekare« ernannt. Die Diskussion um die »richtige« Büchereiarbeit wurde fortgeführt.

 

Was war das für eine Situation, in der BuB (wieder)gegründet wurde? Bereits 1946 hatten sich Vertreter des (west-)deutschen Volksbibliothekswesens in Hamburg auf Veranlassung der dortigen Kulturbehörde getroffen und neben einer Vereinsgründung auch die Publikation einer Fachzeitschrift besprochen. In der Britischen Zone wurde daraufhin ein »Fachausschuss für das Volksbüchereiwesen« installiert und ein »Arbeitsausschuss für den Deutschen Büchereiverband«, der als Dachverband Institutionen und Beschäftigte vereinen sollte. Doch da der Alliierte Kontrollrat Kultur als Aufgabe der Länder definiert hatte, gab es separate Entwicklungen. Dass bereits im Oktober 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) das erste Heft der Zeitschrift »Der Volksbibliothekar. Zeitschrift für Volksbücherei-Praxis« im neu gegründeten Ost-Berliner Verlag Volk und Wissen erschienen war, veranlasste die westdeutschen Volksbibliothekare nicht, auf eine eigene Fachzeitschrift zu verzichten. Doch als Folge des Papiermangels, politischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen gelang erst im November 1948 die Auslieferung der neuen Zeitschrift »Bücherei und Bildung«.

 

1948 war das Jahr, in dem sich die deutsche Teilung in zwei Wirtschafts- und politische Räume manifestierte. Die Währungsreform in den drei Westzonen am 20. Juni und die sich am 23. Juni anschließende Einführung einer eigenen Währung in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) gefolgt von dem Beginn der Blockade Berlins am 24. Juni waren markante Ereignisse. Parallel lief in den Westzonen die Marshallplanförderung an und die Reparationsleistungen aus dem Westzonen in die Sowjetunion wurden eingestellt. Ab September 1948 tagte in Bonn unter dem Vorsitz von Konrad Adenauer der Parlamentarische Rat, um eine provisorische Verfassung für die Westzonen zu erarbeiten. Mit dem Inkrafttreten des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 und der ersten Bundestagswahl am 14. August 1949 sowie der Wahl des Bundespräsidenten am 12. September 1949 war der westdeutsche Staat konstituiert.

 

Drei Hefte erschienen noch vor der offiziellen Vereinsgründung. Das erste Heft mit einer Auflage von 1 500 Exemplaren im lange beibehaltenen DIN A5-Format wurde wie auch die folgenden Hefte mit Druckgenehmigung Nr. 1723 des »Office for Military Government for Bremen« gedruckt.

Im Fokus von BuB standen alle Fragen der Volksbüchereiarbeit, doch in erster Linie diente die Zeitschrift anfangs als Buchbesprechungsorgan. Rezensionen nahmen den überwiegenden Platz ein, gefolgt von Vereinsnachrichten und Fachartikeln.[1] In den 1960er-Jahren hatten Rezensionen einen Anteil von zwei Dritteln des Platzes in BuB gegenüber einem Drittel Fachaufsätze. Die steigenden Herstellungskosten der Zeitschrift und der Bedeutungszuwachs des Buchanzeigers der ekz für den Bestandsaufbau führten zu einer inhaltlichen Diskussion, in deren Folge 1970 seitens des Vereins für eine deutliche Verringerung der Besprechungen in BuB plädiert wurde.[2]

 

Redaktion und Herausgeber/innen

In Bremen blieb BuB, bis die Redaktion 1952 nach Reutlingen übersiedelte, wo sie in das neue Gebäude der 1947 gegründeten ekz einzog, die anfangs auch Herstellung und Vertrieb übernahm. 1954 dann bezieht BuB zusammen mit dem Verein neue Räume in Reutlingen, in der heute noch gültigen Adresse Gartenstraße 18. Hans Harald Breddin (1915-1990), der bereits 1946 eine Skizze für eine bibliothekarische Fachzeitschrift vorlegte, wird im zweiten Jahrgang der Zeitschrift als Schriftleiter genannt, hauptamtlich beim »Verein der Volksbibliothekare« angestellt war er ab 1951 und arbeitete als Redakteur bis 1970/71. Seit 1954 gab es weitere Redakteure, mit Haike Wirrmann (heute: Meinhard) erstmals auch eine Redakteurin. Prinzip der Zeitschrift war es von Anfang an, dass Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis und der Ausbildung mit Fachbeiträgen zu Wort kommen sollten. Anfangs erschienen sechs Hefte pro Jahr, ab 1952 waren es dann zehn. Die Auflagenhöhe erreichte 1952 bereits 3 000 Exemplare, 1970 waren es 6 000 und heute liegt sie bei 7 500 Exemplaren.

 

Die bereits erwähnte Neukonzeption von BuB 1970/71 machte aus »Bücherei und Bildung« nun »Buch und Bibliothek«, bis 2001 ein erneuter und vorerst letzter Namenswechsel zu »BuB: Forum für Bibliothek und Information« erfolgte, und sie führte zur Kündigung Breddins mitsamt einem Zerwürfnis innerhalb von Vorstand und Herausgebern. Die in der Folge der 1968er-Bewegung erblühte Diskussions- und Streitfreude machte vor dem »Verein der Bibliothekare an Öffentlichen Bibliotheken«, wie er seit 1968 hieß, nicht halt. Anfangs fungierte Werner Mevissen als alleiniger Herausgeber, doch 1952 wurde ein Herausgebergremium installiert, dem im Laufe der Jahrzehnte viele herausragende Vertreter/innen des öffentlichen Bibliothekswesens angehörten. Die meisten Herausgeber/innen prägten durch ihre Beiträge die Fachzeitschrift mit.

 

War BuB zuerst noch ganz stark als Buchbesprechungs- und Vereinszeitschrift definiert, öffnete sich die Zeitschrift seit Mitte der 1960er-Jahre allgemeinen kultur- und gesellschaftspolitischen Fragestellungen und entwickelte sich seit den 1970er-Jahren – auch durch die Aufgabe der Buchbesprechungen – mehr und mehr zu einer Fachzeitschrift mit inhaltlich vom Verein unabhängiger Redaktion.

 

Auf der Suche nach dem Auftrag

Ein Blick in die 70 Jahrgänge von BuB offenbart die stetige Suche nach dem Selbstverständnis der Bibliotheken und ihrem Auftrag in der demokratischen Gesellschaft. So war die Auseinandersetzung über die Frage Theken- oder Freihandbibliothek[3], die Mitte der 1950er-Jahre in BuB geführt wurde[4], vor dem grundgesetzlich verbrieften Recht auf freie Meinungsbildung eigentlich kurios, doch sie zeigt die bewahrenden Tendenzen des Berufsstandes. Auch die Auseinandersetzung mit »Schmutz und Schund«[5], der sogenannten unteren Grenze[6], und später die Frage, ob Comics Eingang in Bibliotheken finden dürfen[7] beziehungsweise wie es um Unterhaltungsliteratur[8] steht, zeugen von einem Ringen um den richtigen Weg beim Bestandsaufbau[9] und der gesellschaftlichen Verantwortung gerade der Öffentlichen Bibliotheken.[10]

 

Schon früh wurden Aufsätze aus anderen Fachdisziplinen abgedruckt, um Aufklärung über neue gesellschaftliche Phänomene zu erhalten, wie zum Beispiel 1961 ein soziologisch-pädagogischer Beitrag zur Einordnung der Heranwachsenden unter dem Titel »Preisgegebene Jugend? Der junge Mensch in der Massengesellschaft«.[11] Bibliotheksarbeit mit Jugendlichen war immer wieder Thema und auch die Frage, ab wann Jugendliche Zugang zu den Bibliotheksbeständen für Erwachsene haben dürfen, beschäftigte in den 1960er-Jahren die Fachwelt und löste eine intensive Diskussion aus[12], genauso wie die Frage nach dem Bildungsauftrag der Öffentlichen Bibliothek[13].

Die Studentenbewegung und die Politisierung der Gesellschaft in den späten Sechzigerjahren wirbelten auch die Bibliothekswelt durcheinander. Die Gewerkschaften, die Tarifsituation und die Mitbestimmung kamen bald auch in BuB vor.[14] Besonders die bibliothekarischen Debatten der 1970er-Jahre weisen auf die gesellschaftliche Bedeutung der Bibliotheken hin. So betont der damalige Bundesbildungsminister Helmut Rohde 1975 in einem BuB-Interview neben dem bildungs- und sozialpolitischen Auftrag auch die Funktion der »Bibliothek als Forum, auf dem das politische Engagement der Bürger angeregt wird«.[15] Für eine andere Öffentliche Bibliothek und eine neue Bildungspolitik plädierte Ilona Kickbusch. Unter der Überschrift »Bibliothek in einer menschlichen Stadt« druckte BuB 1973 eine ganze Reihe von Beiträgen zur Neupositionierung im kommunalen Kontext.[16]

 

Während in den 1950er- und frühen 1960er-Jahren regelmäßig über Literatur und Bibliotheken im »anderen Deutschland« berichtet wurde[17], war die DDR – im BuB-Register unter Ausland verzeichnet[18] – bis zur Wiedervereinigung weniger im Fokus der Aufmerksamkeit. 1990/91 dann erscheint eine Fülle von Berichten zur Standortbestimmung, über Besuche und Kooperationen.

 

Selbstverständlich war immer der Blick ins Ausland: Wie entwickelte sich das Bibliothekswesen in anderen Ländern, gab es Vorbilder für die Bibliotheksentwicklung? Da der Kulturföderalismus um 1970 zunehmend als Belastung für eine einheitliche Bibliotheksentwicklung in Deutschland gesehen wurde, gab es zahlreiche Berichte aus dem beispielgebenden skandinavischen Raum, die Stoff für die immer wieder diskutierte Frage einer Bibliotheksgesetzgebung sowie den Wunsch nach der Umsetzung von Bibliotheksentwicklungsplänen boten.[19] Zunehmend berichteten auch Bibliothekarinnen und Bibliothekare von ihren Auslandserfahrungen.

 

Insgesamt nahmen und nehmen Erfahrungsberichte, Berichte aus der Bibliothekspraxis einen breiten Raum in BuB ein. Für die Vielfalt der Zeitschrift spricht, dass hier auch immer wieder Beiträge »großer Namen« zu finden sind: 1954 setzte sich Heinrich Böll mit dem Aktualitätsbegriff auseinander[20], Peter Härtling schrieb 1975 über seine Bibliothek und appellierte an die Bibliotheken, für das Lesen zu werben[21], von Helmut Schmidt wurden Auszüge einer Ansprache über »Buch und Demokratie« abgedruckt[22] und Alfred Grosser bejahte 1981 ganz ausdrücklich in einer veröffentlichten Festrede die Frage, ob Bibliotheken politische Aufgaben haben[23].

 

Wie politisch Bibliotheken sind, zeigen die Beiträge zur sozialen Bibliotheksarbeit, die sich seit Mitte der 1970er-Jahre mit Literatur für Gastarbeiter, für Gefangene, für Behinderte oder auch für alte Menschen[24] beschäftigten. Diskussionen über Zensur in Bibliotheken und Berufsverbote fanden Platz[25] und in einem überwiegend weiblichen Berufsstand ging es natürlich auch um Fragen der Emanzipation[26].

 

Als Mitte der 1960er-Jahre Kommunen begannen, im Kulturbereich Einsparungen vorzunehmen, schrieb Hansjörg Süberkrüb erstmals von Krise, da die steigenden Personalkosten zu einer Verringerung der Anschaffungsbudgets führten.[27] Abbau von Bibliotheksleistungen infolge von Sparbeschlüssen sowie Bibliotheksschließungen begleiteten die Fachdiskussion stark im Jahr 1981, als mehrere Autor/innen pessimistisch in die Zukunft blickten. BuB veröffentlichte verschiedene Berichte über Einschnitte in die Bibliotheksarbeit und Schließungen.[28] Richard Breitkreuz sah aufgrund des Konjunktureinbruchs die Bibliotheken am Beginn einer Durststrecke[29], vergessend, dass 15 Jahre vorher schon einmal Reduzierungen vermeldet wurden. 1982 erschien Heft 1 als Themenheft zu »Bibliotheken in der Krise«, in dem Karl-Heinz Pröve forderte »Rettet die Bibliotheken jetzt!«[30]

 

Obwohl BuB bis zum Zusammengehen des Berufsverbandes mit der Vertretung der Assistent/innen und den Vertreter/innen des gehobenen Dienstes an Wissenschaftlichen Bibliotheken (VdDB) eigentlich nur Organ für die Öffentlichen Bibliotheken war, wurden immer auch spartenübergreifende Fragen abgehandelt, so 1951 zur Schaffung einer neuen Bibliotheksform, die Wissenschaftliche und Volksbibliothek vereint[31], ein Ansatz, der 1973 erneut diskutiert wurde[32].

 

Seit 1974 erscheinen zur besseren Strukturierung thematische Schwerpunkthefte. Sie machen die Themenvielfalt deutlich. Und so verwundert es nicht, dass vieles, wie die Zusammenarbeit von Bibliothek und Schule, die Kinderbibliotheksarbeit, Regelwerksänderungen, die Diversifizierungen der angebotenen Medien, der Einzug der Datenverarbeitung und andere technologische Neuerungen, die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit, Ausbildungsfragen, Auseinandersetzungen mit dem Berufsbild oder der Eingruppierung, die selbstverständlich in BuB vorgestellt und diskutiert wurden, in diesem kleinen Rückblick nicht zur Sprache kommen konnten. Bewusst wurde dabei der Schwerpunkt auf die Jahre vor 2000 gelegt. Wer die Register und Inhaltsverzeichnisse durchsieht – und dankenswerterweise ist das inzwischen zumindest ab 1981[33] auf der BuB-Homepage online möglich, ab 2006 sogar als Volltext-Version[34]–, findet vom Lauf der Zeit Überholtes, aber auch immer wieder für heutige Fragestellungen interessante Beiträge.

 

Und die Zukunft?

Angeregt durch den langjährigen Herausgeber Klaus Hohlfeld, der aus Anlass des 30. Jubiläums von BuB Wünsche veröffentlicht hat[35], sollen hier auch einige Wünsche für die Zukunft unserer Zeitschrift formuliert werden:

  • BuB braucht engagierte Autoren aus der Praxis: Die Stärke von BuB sind seit 70 Jahren die Beiträge aus der Praxis, die aktuelle Fragestellungen aufgreifen, neue Konzepte, Methoden oder Ideen präsentieren, mal berichtend, mal reflektierend oder wissenschaftlich fundiert. Die Vielfalt der Beiträge und Beiträger/innen zu erhalten, bleibt eine wesentliche Aufgabe von Redaktion und Herausgeber/innen.

BuB braucht Debatten: In den letzten Jahren gab es viel, worüber man hätte intensiver diskutieren können. Kernaufgaben, Entgeltpolitik, Öffnungszeiten, Sonntagsöffnung, Berufsbild, Fremddienstleistungen, um nur einige Themen zu nennen, bieten genug Stoff für einen fachlichen und gesellschaftlichen Diskurs. Doch oft genug fiel es der Redaktion schwer, Vertreterinnen oder Vertreter aus dem Berufsstand für Kontroversen zu gewinnen. Die Bereitschaft scheint abzunehmen, sich zu positionieren und Meinungen jenseits des Mainstreams öffentlich zu vertreten.

  • BuB darf ruhig politischer werden und zu gesellschaftlichen Fragen Stellung beziehen.
  • BuB sollte noch stärker über die engere Bibliothekswelt hinausblicken.
  • BuB sollte internationale Bibliotheksentwicklungen noch stärker in den Blick nehmen.
  • BuB sollte weiterhin spartenübergreifend für das gesamte Bibliothekswesen berichten.
  • BuB sollte auch künftig informativ und unterhaltsam sein und optisch frisch daherkommen.

 

Dr. Carola Schelle-Wolff ist seit 2004 Direktorin der Stadtbibliothek Hannover und zugleich Leiterin des Fachbereichs Kultur der Landeshauptstadt Hannover. Davor war sie von 1995 bis 2003 Direktorin der Stadtbibliothek Freiburg im Breisgau. Ihr Studium zur Bibliothekarin (ÖB) erfolgte 1975 bis 1978 an der FU Berlin. Nach beruflichen Stationen in Berlin und Essen hat sie von 1980 bis 1985 parallel zur Berufstätigkeit in der Stadtbibliothek Hannover an der Universität Hannover Germanistik und Geschichte studiert und 1994 promoviert.

Von 1998 bis 2018 war sie Mitherausgeberin der Fachzeitschrift BuB – Forum Bibliothek und Information. Zwischen 1998 und 2005 gehörte sie dem Bundesvorstand des Berufsverbandes Information Bibliothek (BIB) an und von 2006 bis 2011 war sie als Vertreterin der Sektion 1 im Vorstand des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) und in verschiedenen Steuerungsgruppen (zum Beispiel BIX, DBS) tätig. Schelle-Wolff ist BIB- und VDB-Mitglied.

 

 

[1] Zur Bedeutung von BuB als Rezensionsorgan, vgl. Rothbart, Otto-Rudolf: Die bibliothekarische Buchkritik. Zwischen Pädagogik, Propaganda und Praktikabilität. Wiesbaden: Harrassowitz, 1996

[2] Vgl. Kuhlmann, Joachim: Zu den Planungen für eine neue Konzeption unserer Zeitschrift. In: BuB. 22.1970. S. 146-148

[3] Vgl. z.B. Joerden, Rudolf: Der mündige Leser. Bemerkungen zur Freihandbücherei. In: BuB. 12.1960. S. 266-273

[4] Vgl. mehrere Beiträge in: BuB. 3. 1952

[5] Vgl. Joerden, Rudolf: Jugend und Buch. Ein Beitrag zum Schmutz- und Schundgesetz. In: BuB. 4.1952. S. 341-345.

[6] Vgl. Zifreund, Viktor: Der Widerstreit formaler und stofflicher Grundsätze als das eigentliche Problem der unteren Grenze, in: BuB. 3.1952. S. 785-788. Franz, Alfred: Zersetzend? Die Verteidigung einer radikal offenen Buchpolitik, in: BuB. 4.1952. S. 497-502. Dietrich, Werner: Das Niemandsland der »Unteren Grenze«, in: BuB. 4.1952. S. 502-509

[7] Vgl. den Kommentar von Alfred Pleuß: Mit zweierlei Maß? In: BuB. 44.1992. S. 620-621

[8] Vgl. Seefeldt, Jürgen: Die Unterhaltungsliteratur in Öffentlichen Bibliotheken. Versuch, ein Massenphänomen für die bibliothekarische Praxis transparent zu machen. In: BuB. 40.1988. S. 368-388

[9] »Ist die Buchauswahl der Öffentlichen Büchereien wirklich demokratisch?«, fragte Sune Berg 1966 in BuB. S. 116-123 und S. 196-201. Vgl. auch Wallraf, Karlheinz: Aktuell oder solide? Das Dilemma der bibliothekarischen Buchanschaffung. In: BuB. 27.1975. S. 9-16

[10] Vgl. Kickbusch, Ilona: Für eine andere Öffentliche Bibliothek und eine neue Bildungspolitik. In: BuB. 25.1973. S. 744-748

[11] Beitrag von Gerd Kadelbach und Martin Keilhacker, in: BuB 13.1961. S. 225-234

[12] Vgl. z.B. Stüwe, Magdalene: Für Jugendliche gesperrt – ein alter Zopf. In: BuB. 17.1965. S. 506-511

[13] Vgl. Andrae, Friedrich: Zur bildungspolitischen Situation der Öffentlichen Bibliothek. In: BuB. 18.1966. S. 474-481

[14] Vgl. mehrere Beiträge in: BuB. 24.1972 sowie 25.1973

[15] Interview in: BuB. 27.1975. S. 331-335; Zitat, S. 335

[16] Vgl. mehrere Beiträge in: BuB. 26.1974

[17] Vgl. z.B. BuB. 11.1959. S. 436ff. Oder »Das ländliche Büchereiwesen Mitteldeutschlands«, in BuB. 12.1960. S. 170-181

[18] Vgl. Papendieck, Andreas: Erlebte Zeitgeschichte. FHB-Studenten auf Studienreise in der DDR. In: BuB. 36.1984. S. 396-399

[19] Vgl. zahlreiche Beiträge in BuB der Jahre 1960ff.

[20] Vgl. Böll, Heinrich: Was ist aktuell für uns? In: BuB. 6.1954. S. 1193-1195

[21] Vgl. Härtling, Peter: Meine Bibliothek und andere. In: BuB. 27.1975. S. 3-9

[22] Vgl. Schmidt, Helmut: Buch und Demokratie. In: BuB. 33. 1981. S. 621-624

[23] Grosser, Alfred: Haben Bibliotheken politische Aufgaben? In: BuB. 33.1981. S. 151-156

[24] Vgl. mehrere Beiträge z. B. in BuB. 25.1973, in BuB 27.1975 oder in BuB. 33.1981

[25] Vgl. mehrere Beiträge z. B. in BuB. 30.1978

[26] Vgl. mehrere Beiträge z. B. in BuB. 25.1973

[27] Vgl. Süberkrüb, Hansjörg: Büchereiarbeit in der Krise. In: BuB. 18.1966. S. 251-254

[28] Vgl. BuB. 33. 1981. S. 1ff.

[29] Vgl. Breitkreuz, Richard: Krisenstrategie tut not! In: BuB. 33.1981. S. 23-24

[30] Vgl. Pröve, Karl-Heinz: Rettet die Bibliotheken jetzt. In: BuB. 33.1981. S. 1-4

[31] Vgl. Kaatz, Kurt: Zur Frage eines einheitlichen Büchereiwesens. In: BuB. 3.1951. S. 81-88

[32] Vgl. Bock, Klaus: Wissenschaftliche Stadtbibliothek und Öffentliche Bücherei. In: BuB. 25.1973. S. 3-9 sowie die auf den Folgeseiten 9-23 abgedruckten Beträge

[33] Siehe unter https://opus4.kobv.de/opus4-bib-info/solrsearch/index/search/searchtype/collection/id/16306

[34] Siehe unter https://b-u-b.de/archiv

[35] Hohlfeld, Klaus: 30 Jahre BuB – ein Blick nach vorn. In: BuB. 11.1978. S. 786-787

 

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