Christina Osei ist neue Präsidentin des vbnw

Christina Osei (Bündnis90/DieGrünen) tritt die Nachfolge von Andreas Bialas (SPD) als Präsidentin des Verbands der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen an.
Die neue Präsidentin des Verbands der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen e. V. (vbnw): Christina Osei. Foto: Richard Westebbe

Der Verband der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen e. V. (vbnw) hat eine neue Präsidentin. Bei der Mitgliedersammlung des Verbands Ende November wurde Christina Osei, seit Juni 2022 Mitglied der Fraktion der Grünen im NRW-Landtag, ohne Gegenstimmen in dieses Amt gewählt.

Da sie erkrankt war, verlas vbnw-Vorsitzender Johannes Borbach-Jaene das Grußwort der Bielefelderin. Vor dem Hintergrund der »multiplen Krisen«, in denen unsere Gesellschaft sich momentan befinde, sei es ihr Anliegen, Bibliotheken zu stärken und als wichtige Orte unserer Gesellschaft weiterzuentwickeln, schrieb Osei. Die neue Präsidentin ist Vorsitzende des Kulturausschusses im Landtag.

Christina Osei löst Andreas Bialas, Mitglied des NRW-Landtags für die SPD, ab, der die NRW-Bibliotheken zehn Jahre lang repräsentierte und ihnen in dieser Zeit manche Tür in der NRW-Landespolitik öffnete. 2021 hatte sich Bialas erneut für die Wahlperiode von drei Jahren zur Verfügung gestellt, mit der Option, sein Amt für eine/-n Nachfolger/-in freizumachen, falls es bei den Landtagswahlen zu Veränderungen in der Regierungsverantwortung kommen sollte. Es kam, und so begrüßte er bei der vbnw-Mitgliederversammlung die Gäste ein letztes Mal als Präsident, philosophierte über den Sinn und Zweck von Verbänden und die Bedeutung von Bibliotheken. Sie seien »schlicht und einfach Bollwerke der Demokratie«, betonte er.

 

 

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