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IFLA ergreift Referendum über WLIC 2024 in Dubai

Die IFLA hat ein beratendes Referendum ergriffen. Nach der Kritik an der Vergabe des WLIC 2024 nach Dubai sollen jetzt die Mitglieder um Rat gefragt werden.
Symbolbild für ein Referendum
Nach der Kritik an der Vergabe des WLIC 2024 nach Dubai fragt die IFLA im Rahmen eines Referendums ihre Mitglieder um Rat. Bindenden Charakter hat die Abstimmung jedoch nicht. Foto: Olivier Le Moal - stock.adobe.com

 

Nach der Kritik an der Vergabe des World Library and Information Congress (WLIC) 2024 nach Dubai hat das sogenannte Governing Board der IFLA ein beratendes Referendum ergriffen.

Wie der Weltverband auf seiner Internetseite mitteilt, sollen die IFLA-Mitglieder in aller Welt um Rat gefragt werden. Die Ergebnisse des beratenden Referendums sollen es dem Governing Board ermöglichen, eine fundiertere Entscheidung zu treffen.

Das Verfahren des beratenden Referendums stützt sich auf Artikel 13 der IFLA-Satzung, der dem Governing Board einen Mechanismus bietet, um die Meinung der Mitglieder zu wichtigen Fragen zu ermitteln. Das Verfahren hat jedoch nur beratenden Charakter, es handelt sich nicht um eine verbindliche Abstimmung.

Die stimmberechtigten Mitglieder erhalten von der IFLA eine Einladung zur Teilnahme an dem Referendum. Auch die ehrenamtlichen Mitarbeiter der IFLA sollen gesondert aufgefordert werden, ihre Meinung zu äußern.

Das Governing Board kommt nach Aussagen der IFLA erneut zusammen, sobald die Ergebnisse vorliegen. Sowohl die Ergebnisse des Referendums als auch die Entscheidung des Governing Boards sollen unmittelbar danach veröffentlicht werden, teilte die IFLA weiter mit. Das Referendum endet am 2. August.

Das Governing Board besteht aus elf Mitgliedern. Neben den gewählten Amtsträgern President, President-elect und Schatzmeister zählen dazu die Vorsitzenden der Sektionen »Professional Council«, »Regional Council« und »Management of Library Associations«. Hinzu kommen fünf gewählte Mitglieder auf Zeit.

 

IFLA-Weltkongress IFLA

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