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Hereinspaziert: Die Sonntagsöffnung in der Berliner Hansabibliothek

Wie kann die Sonntagsöffnung einer Öffentlichen Bibliothek gelingen? Die Berliner Hansabibliothek macht es vor: Ein Erfahrungsbericht.
Abbildung 1: Ein Offener Spieletreff in der Hansabibliothek in Berlin. Foto: Michael Clemens

 

In Deutschland gilt die Sonntagsruhe. Der Sonntag ist grundsätzlich ein arbeitsfreier Tag. Ausnahmen gibt es beispielsweise für Kulturinstitutionen wie Museen, Theater und Filmvorführungen. Öffentliche Bibliotheken dürfen dagegen nicht mit Fachpersonal öffnen. Projekte wie in der Berliner Hansabibliothek zeigen, wie die Sonntagsöffnung für  Öffentliche Bibliotheken doch gelingen kann.

 

Die Sonntagsruhe und ihre Ausnahmen

Die Sonn- und Feiertagsruhe ist in den Paragrafen 9 und 10 im Arbeitszeitgesetz verankert. Diese gilt auch für das Personal Öffentlicher Bibliotheken, das sonntags grundsätzlich nicht arbeiten darf. Es gibt Ausnahmen für Arbeitnehmer/-innen aus ganz verschiedenen Branchen. Beispielsweise ist das Personal von »Krankenhäusern und anderen Einrichtungen zur Behandlung, Pflege und Betreuung von Personen«1 sonntags im Einsatz. Eine Ausnahme regelt die Sonntagsöffnung für wissenschaftliche Präsenzbibliotheken.2

 
»Mit der AGB als Vorbild öffnet die Hansabibliothek als zweite Berliner Öffentliche Bibliothek und als erste Berliner Stadtteilbibliothek seit Juni 2021 sonntags von 10 bis 16 Uhr.« 

 

Zum »Tag der Bibliotheken 2022« bekräftigte Volker Heller, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) die Forderung, Öffentliche Bibliotheken auch sonntags öffnen zu können. Er forderte die Bundesregierung auf, das Arbeitszeitgesetz entsprechend anzupassen.3

In Berlin öffnet seit 2017 die Zentral- und Landesbibliothek sonntags die Türen der Amerika-Gedenkbibliothek (AGB). Das Gesetz macht hier eine Ausnahme: Eine Sonntagsöffnung »bei Musikaufführungen, Theatervorstellungen, Filmvorführungen, Schaustellungen, Darbietungen und anderen ähnlichen Veranstaltungen« (§ 10 / 5. ArbZG) ist erlaubt. Gewünscht ist hier vom Gesetzgeber die Ermöglichung von Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben.4 Allerdings ist der Einsatz von bibliothekarischem Personal am Sonntag nicht zulässig. Somit öffnete die AGB sonntags mit externem Wachschutzpersonal und einem Veranstaltungsprogramm, das eine externe Veranstaltungsagentur durchführt.5

 

Publikumsfläche: 536 m2 (ohne Lesegarten)

Anzahl Medieneinheiten: 35 300 (Stand: 13. Mai 2023) 

Wochenöffnungsstunden: 43

Öffnungszeiten: Mo., Fr. 13:00–19:30 Uhr, Di., Mi., Do. 12:00–18:00 Uhr, Sa., So. 10:00–16:00 Uhr*

* Sa. 14:00–16:00 Uhr, So. ohne bibliothekarisches Fachpersonal

Mit der AGB als Vorbild öffnet die Hansabibliothek als zweite Berliner Öffentliche Bibliothek und als erste Berliner Stadtteilbibliothek seit Juni 2021 sonntags von 10 bis 16 Uhr. Personal einer externen Wachschutzfirma öffnet und schließt das Haus und sorgt für den Schutz von Besucherinnen und Besuchern, von Gebäude, Medienbestand und Einrichtung. Alle Menschen, ob mit oder ohne Mitgliedschaft, haben Zugang zur Bibliothek und zu ihrem Freihandbestand. Die Ausleihe und Rückgabe der Medien sowie die Recherche im Bestand ist ohne Bibliothekspersonal mittels Automaten und Katalog-Suchstationen möglich. Freies WLAN bietet Internet an den Lese- und Arbeitsplätzen im Haus wie im Lesegarten.

 

Das Veranstaltungsprogramm der Hansabibliothek plant eine externe Dienstleisterin in enger Absprache mit der Bibliothek. Die Dienstleisterin ist auch für die Durchführung und Dokumentation der Veranstaltungen verantwortlich. Das Personal der Dienstleisterin ist jeden Sonntag vor Ort und sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen. Es ist sichtbar und nimmt Fragen, Wünsche und Anregungen auf. Durch diesen Austausch findet eine stetige Anpassung des Veranstaltungsprogramms an die Bedarfe der Besucher/-innen statt. 

Die Sonntagsöffnung ist Teil des Projektes »Offen für Kultur – Die Hansabibliothek als kultureller Begegnungsort«, das aus Mitteln des »Europäischen Fonds regionaler Entwicklung« finanziert wird. Im ersten Antrag umfasste das Projekt eine Summe von 215.000 Euro. Die Finanzierung eines Sonntags mit Wachschutz und Kulturprogramm entspricht dem Jahresetat für die Veranstaltungsarbeit (in 2022) der Hansabibliothek. Dies macht deutlich, dass sich die Bibliothek ohne Förderung die Sonntagsöffnung finanziell nicht leisten kann.

6 028 Einwohner/-innen1

• davon 49 % weiblich
• davon 49 % mit Migrationshintergrund
• davon 10 % unter 18 Jahre
• davon 69 % zwischen 18 und 65 Jahre
• davon 21 % 65 und mehr Jahre

1 vgl. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg. Statistischer Bericht A I 5 – hj 1 / 22. Potsdam: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, 2022, S. 24

Die Hansabibliothek und ihr Umfeld

Die Hansabibliothek ist eine Stadtteilbibliothek (Typ A) der Stadtbibliothek Berlin-Mitte. Sie versorgt Teile der Berliner Bezirksregionen Moabit West und Ost, in der circa 25.000 Menschen leben.6 Der ebenerdige quadratische Atriumbau der Bibliothek steht unter Denkmalschutz. Er bietet einen barrierefreien Zugang zu allen Publikumsflächen und zum Freihandbestand. Die vier Flügel des Gebäudes umschließen einen begrünten Innenhof, der als Lesegarten und Veranstaltungsort genutzt wird. Die Bibliothek ist mit dem U-Bahnhof Hansaplatz verbunden. Der überdachte Zugang schafft eine direkte Anbindung zum Berliner ÖPNV. Von 2017 bis 2019 wurde die Bibliothek aus Mitteln des Bundesprogramms »Nationale Projekte des Städtebaus« denkmalschutzgerecht saniert. Sie weist heute eine hohe Aufenthaltsqualität auf. 

Menschen aus der Nachbarschaft und aus anderen Berliner Bezirken nutzen die bibliothekarischen Angebote der Hansabibliothek. Die Bibliothek ist Treffpunkt für die Bürgervereine und Initiativen vor Ort. Sie ist ein wichtiger Begegnungsort, aber auch Kultur- und Kommunikationszentrum der Nachbarschaft. Die Bibliothek organisiert Konzerte, Workshops, Führungen, Ausstellungen, Feste und andere Veranstaltungsformate. Darüber hinaus besuchen Touristinnen und Touristen aus aller Welt die Bibliothek aufgrund ihrer einzigartigen Architektur.  

Die Bibliothek liegt im Herzen der Internationalen Bauausstellung von 1957 (Interbau 1957). Das Bau- und Gartendenkmal mit einer Fläche von 25 Hektar ist heute ein Wohnquartier mit etwa 1.300 Wohneinheiten, zwei Kirchen, einer Kindertagesstätte, einer Grundschule, einem Einkaufszentrum und eben einer Bibliothek.7 Das Viertel trägt den Namen »Hansaviertel« und besitzt durch das geschlossene Bauensemble den Charakter einer Kleinstadt. Die Webseite berlin.de weist es als Sehenswürdigkeit aus: »Das Hansaviertel in Berlin-Mitte ist das Musterbeispiel für moderne Architektur und Stadtplanung in den fünfziger Jahren in Berlin.«8 Aufgrund dieser Besonderheit hat Berlin für das Hansaviertel einen Antrag auf Welterbe bei der UNESCO eingereicht.9

Die Sonntagsöffnung und ihre Wirkung

 

Die Sonntagsöffnung zeigt auf ganz unterschiedliche Weise Wirkung. So nimmt die öffentliche Wahrnehmung der Bibliothek zu, die Kooperationsanfragen an die Bibliothek steigen. Der öffentliche Stadtraum direkt um die Bibliothek herum wird belebter und positiv besetzt. Kinderschminken, Swing-Tanz, Hula-Hoop und andere Angebote draußen schaffen Bewegung auf dem Platz vor der Bibliothek. Aufgrund des Pilotcharakters des Projektes haben wir uns gegen eine detaillierte deskriptive Beobachtung der vielfältigen Auswirkungen der Sonntagsöffnung entschieden. Wir konzentrieren uns auf zwei Fragen: (1) Welchen Einfluss hat die Sonntagsöffnung mit Veranstaltungsprogramm auf die Anzahl der Bibliotheksbesuche? (2) Welche Veranstaltungsformate zeigen Erfolg? 

 

Zu (1):

Durch die COVID-19-Pandemie von 2020 bis 2022 und die vorherige Sanierung der Hansabibliothek von 2017 bis 2019 ist ein Vergleich der Besuchszahlen mit und ohne Sonntagsöffnung wenig aussagekräftig. Wir vergleichen also die Entwicklung der Besuchszahl der einzelnen Wochentage im Verlauf der Sonntagsöffnung.

Anfang 2022 war der Freitag der Wochentag mit den meisten Besuchen. Im Laufe des Jahres etablierte sich die Sonntagsöffnung. Die Besuche am Sonntag nahmen so stark zu, dass der Sonntag zum Wochentag mit den meisten Besuchen wurde. Zum Jahresende nahmen die Besuche pro Stunde am Sonntag stark ab, da zwischen Weihnachten und Silvester die Bibliothek werktags, aber nicht sonntags geöffnet hatte. Abbildung 3 zeigt jeden Wochentag mit einer Kurve, die die Anzahl der Besuche pro Öffnungsstunde abbildet. Zugunsten der Lesbarkeit der Kurven wurde von uns der gleitende Median der Besuche pro Öffnungsstunden über das Jahr 2022 hinweg abgebildet. An dieser Stelle sei zu erwähnen, dass die Veranstaltungsteilnehmer/-innen durchschnittlich 15 Prozent der Besuche am Sonntag ausmachten.

 

Zu (2):

Die letzten eineinhalb Jahre wurde das Veranstaltungsprogramm stetig an den Bedarf der Besucher/-innen angepasst. Erfolgreiche Formate wurden fortgesetzt, weniger erfolgreiche Formate eingestellt. Den Erfolg definieren wir als Menge der Veranstaltungsteilnehmer/-innen. Für Veranstaltungen mit begrenzten Plätzen ist die Ausbuchungsquote der Veranstaltung ausschlaggebend. Neben dem Erfolg ist für uns ebenfalls wichtig, dass das Veranstaltungsprogramm unterschiedliche Zielgruppen anspricht und bestenfalls heterogene Gruppen zusammenbringt. Weiter bietet das Programm Vereinen, Gruppen und Initiativen aus dem unmittelbaren Stadtraum ein Podium und gibt der Bibliothek die Möglichkeit, Themen aus der Nachbarschaft aufzugreifen. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Im Folgenden haben wir alle Sonntagsveranstaltungen, die in 2022 stattfanden, insgesamt 118 Veranstaltungen mit 2.182 Teilnehmer/-innen betrachtet.10  

 
»Im vergangenen Jahr haben die Nutzer/-innen der Hansabibliothek mit ihren Besuchen deutlich gezeigt, dass sie sich eine Sonntagsöffnung der Stadtteilbibliothek wünschen.«

 

Abbildung 4 zeigt alle Veranstaltungsteilnehmer/-innen verteilt auf die einzelnen Veranstaltungsformate. Die Führungen stellen eines der wichtigsten Veranstaltungsformate dar. Es handelt sich hauptsächlich um Führungen durch das Hansaviertel sowie zum Thema Architektur und Städtebau. Zu den Fitness- und Workshop-Angeboten finden sich Menschen regelmäßig ein. Qigong, Hula-Hoop, »Fix your Posture« und andere Kurse finden monatlich statt. Das »Heilsame Singen« ist eines der nachgefragtesten Workshop-Angebote. Es lädt Menschen zum gemeinsamen Singen ein. 

Der offene Spieletreff bringt als Workshop-Format die heterogenste Gruppe von Menschen zusammen. Zehn Prozent der Bevölkerung im Hansaviertel ist unter 18 Jahre.11 Dem entsprechend haben 13 Prozent der Teilnehmer/-innen an Kinder- und Jugendveranstaltungen teilgenommen. Des Weiteren unterteilen wir in Lesung, Filmvorführung, Konzert, Ausstellung und sonstige Veranstaltungsformate, wie beispielsweise Adventskaffee oder Hörspielnachmittage.

Betrachten wir die Veranstaltungen, die sich thematisch explizit auf das Hansaviertel beziehen oder die von Vereinen, Initiativen oder Gruppen aus der Nachbarschaft angeboten werden, verteilen sich ein Drittel aller Teilnehmer/-innen der Sonntagsveranstaltungen in 2022 auf diese »regionalen« Veranstaltungen. Eine regionale Veranstaltung hatte durchschnittlich 17 Prozent mehr Teilnehmer/-innen als andere Veranstaltungen. Die Vermutung liegt nahe, dass Veranstaltungen zur Interbau 1957 viele Interessierte finden, auch über die Grenzen des Hansaviertels hinaus. Allerdings ist die erfolgreichste regionale Veranstaltung die Führung »Auf den Spuren jüdischen Lebens im Hansaviertel und Moabit« mit Stadtführerin Nirit Ben-Joseph. Allein 2022 ist sie aufgrund der hohen Nachfrage insgesamt neunmal angeboten worden. Dies zeigt ein starkes Interesse für die regionale Stadtgeschichte auch außerhalb der Interbau 1957.

Auswertung und Zusammenfassung

Im vergangenen Jahr haben die Nutzer/-innen der Hansabibliothek mit ihren Besuchen deutlich gezeigt, dass sie sich eine Sonntagsöffnung der Stadtteilbibliothek wünschen. Im Laufe des Jahres wurde der Sonntag zum Tag, der am stärksten frequentiert worden ist. Wenn Bibliotheken als Orte der Begegnung und der kulturellen Teilhabe verstanden werden, dann ist es nicht verwunderlich, dass gerade am Sonntag diese Orte aufgesucht werden. Während werktags ein großer Teil der Bevölkerung der Erwerbs- und Bildungsarbeit nachgeht, ist der Sonntag für das familiäre und kulturelle Leben und für die Freizeitgestaltung bestimmt. Die Bibliothek ist mit ihrem Raum- und Medienangebot und dem bunten Programm am Sonntag ein Nachbarschaftstreff und ein Ort für Familien.

 
»Gerade am Sonntag werden die Öffentlichen Bibliotheken mit ihren kostenfreien Angeboten der Freizeitgestaltung und der kulturellen Bildung genutzt.«

 

Die positive Wirkung des Veranstaltungsprogramms zeigt sich in der Zufriedenheit der Teilnehmer/-innen. Bei einer Umfrage 2022 hat das Programm auf einer 5-Sterne-Zufriedenheitsskala durchschnittlich 4,7 Sterne erreicht.12 Einzelne E-Mail-Rückmeldungen unterstützen das positive Ergebnis:

 

»Ihr seid der Hammer!!!! Ich habe Euer Märzprogramm gelesen und bin von einer Begeisterung in die nächste gefallen.« Margret

»Was für ein Sonntag – eine sehr interessante Führung durchs Hansaviertel und dann die wunderbare Lesung mit Shelley Kupferberg – herzlichen Dank an Sie und Ihr Team!« Kerstin

»Ich wohne für begrenzte Zeit im Hansaviertel. Ende Juni 2023 ist mein Berlin-Intermezzo von 2 Jahren beendet. Die Zeit im Hansaviertel wird ganz stark verbunden sein mit dem wundervollen Ort dieser außergewöhnlichen Bibliothek und dem tollen Programm, das Sie auf die Beine gestellt haben. Machen Sie alle weiter so, das ist für dieses Viertel wirklich wichtig! Das ist das kulturelle Herz!« Alexandra

 

Die Stadtteilbibliothek im Besonderen kann tatsächlich das kulturelle Herz für die Stadtgesellschaft sein, wenn sie die Belange, Anliegen und Besonderheiten ihrer Nachbarschaft thematisiert, die historische Entwicklung des Viertels begleitet, Anlässe zum Feiern bietet, Räume der Begegnung öffnet und zum kulturellen Gedächtnis des Ortes beiträgt.13 Im Fall der Hansabibliothek werden die Belange und Anliegen der Nachbarschaft in Treffen der Bürgervereine und Initiativen verhandelt. Ausstellungen in der Bibliothek geben verschiedene Perspektiven auf das Viertel. Das Veranstaltungsprogramm bietet Anlässe zur Begegnung und zum Feiern. Die Begegnungen in der Bibliothek und auf den geführten Stadttouren machen die Nachbarschaft mit seinen Menschen erlebbar. Die Stadtteilbibliothek ist aufgrund ihrer Nähe zur Nachbarschaft ein Bezugs- und Identitätsort.

Die Rolle einer Öffentlichen Bibliothek im Stadtraum ist facettenreicher und vielfältiger als nur ein Ort der Bildung und Informationsangebote zu sein. Gerade am Sonntag werden die Öffentlichen Bibliotheken mit ihren kostenfreien Angeboten der Freizeitgestaltung und der kulturellen Bildung genutzt. Sie geben damit allen Menschen die Chance zur gesellschaftlichen Teilhabe. 

 

1 vgl. (§ 10 / 3. ArbZG) 
2 vgl. (§ 10 / 7. ArbZG)
3 vgl. Kristin Bäßler: Die Sonntagsöffnung von Bibliotheken muss gesetzlich ermöglicht werden. In: Bibliotheksdienst 56(2022)12, S. 685-686
4 Tim Leik: Die Bibliothek gehört den Bürger*innen – auch und vor allem am Sonntag! In: Bibliotheksdienst 53(2019)7-8, S. 490
5 vgl. Leik (Anm. 4) S. 491
6 vgl. ISIS-System des Bezirksamtes Mitte von Berlin
7 vgl. hansaviertel.berlin/interbau-1957/geschichte-interbau-57/
8 vgl. www.berlin.de/sehenswuerdigkeiten/
9 vgl. hansaviertel.berlin/unesco-welterbeantrag/
10 Größere Veranstaltungen, wie Weihnachtsmarkt und Sommerfest, wurden nicht berücksichtigt, da sie aus einer Menge an verschiedenen Veranstaltungsformaten mit unterschiedlichen Themen bestanden.
11 vgl. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg. Statistischer Bericht A I 5 – hj 1 / 22. Potsdam: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, 2022, S. 24
12 Die Umfrage wurde online und analog durchgeführt. Die Online-Umfrage wurde an alle damals 198 Newsletter-Abonnentinnen und  -Abonnenten verschickt. Papier-Umfragebögen lagen an verschiedenen Stellen während des Sommerfestes aus. Es nahmen insgesamt 51 Teilnehmer/-innen teil. Die Hälfte der befragten Personen hatten zu der Zeit zwei bis fünf Sonntags-Veranstaltungen besucht.
13 vgl. Maurice Halbwachs: Das kollektive Gedächtnis. Frankfurt am Main: Fischer, 1991

Raimar Oestreich ist Leiter der Hansabibliothek und Vater von zwei Kindern. Von 2013 bis 2018 leitete er die Hochschulbibliothek Friedensau. Er hat die Studien der Soziologie, der Medien- und Kommunikationswissenschaften, der Film- und Fernsehdramaturgie sowie der Bibliotheks- und Informationswissenschaft erfolgreich abgeschlossen.

Patricia Schöler schloss das Studium des Bibliotheks- und Informationsmanagements an der HdM Stuttgart ab. Seit September 2020 arbeitet sie als stv. Leitung in der Hansabibliothek und ist dort u.a. für die Kinder- und Jugendbibliothek zuständig. Nebenbei studiert sie an der Humboldt-Universität zu Berlin im Master Bibliotheks- und Informationswissenschaft.

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