Im Juni 2023 endet das Förderprogramm »WissensWandel«, das im Jahr 2020 im Rahmen von »NEUSTART KULTUR« der Bundesbeauftragen für Kultur und Medien aufgesetzt wurde. Ziel war es, den pandemiebedingten Digitalisierungsschub in Bibliotheken und Archiven aufzugreifen und digitale Angebote zeitgemäß und nachhaltig auszubauen, um so auch eine kontaktlose Nutzung der Einrichtungen zu ermöglichen. Mit. Mit 26,3 Millionen Euro wurden insgesamt 751 Projekte gefördert, 443 davon in Öffentlichen Bibliotheken. Zeit für ein Gespräch zur Bedeutung des Digitalprogramms mit Dr. Michaela Stoffels, Referentin für Kultur und Bildung beim Deutschen Städtetag, Lucia Werder, stellvertretende Direktorin der Stadtbibliothek Bremen und Barbara Schleihagen, Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv).1 Das Interview führten Kerstin Meyer vom dbv und der Journalist Tobias Asmuth.
Frau Schleihagen, wie sind die Bibliotheken in Deutschland durch die Corona-Krise gekommen?
Schleihagen: Die Bibliotheken sind im großen Ganzen gut durch die Pandemie gekommen. Wir müssen aber unterscheiden zwischen Hochschulbibliotheken und Öffentlichen Bibliotheken. An den Universitäten haben die Studierenden mit den Füßen gescharrt, um endlich wieder in die Bibliotheken zu kommen. Bei den Öffentlichen Bibliotheken ist die Besucherzahl noch nicht ganz so hoch wie vor der Pandemie. Das ist ein Phänomen, das wir in allen Kultur- und Bildungseinrichtungen beobachten.
Mit dem Förderprogramm »WissensWandel« im Rahmen von NEUSTART KULTUR haben Sie Bibliotheken und Archive bei der Digitalisierung unterstützt. Welche Bedeutung hat das Programm?
Schleihagen: Das Programm war ganz klar ein Katalysator. Ich glaube, Bibliotheken waren die ersten, die vor über zwanzig Jahren damit begonnen haben, sich mit der Digitalisierung von Dokumenten zu beschäftigen. Die ersten E-Books wurden schon 2007 ausgeliehen. Dabei liegen große Stadtbibliotheken weit vorne. Sie können Dinge anbieten, die kleine Bibliotheken auf dem Land nicht anbieten können oder nur zeitversetzt. Das Schöne am Bibliothekswesen ist: Wir teilen gerne. Das ist inhärent in unserem Auftrag angelegt. Wir teilen also auch gerne unser Wissen. Das bringt auch kleinere Bibliotheken dazu, Schritte ins Digitale zu gehen. Die Pandemie hat uns aber sicher dazu gezwungen, uns noch mehr mit der Digitalisierung auseinander zu setzen. Was neben all dem Schwierigen und Schweren auch schön war an der Zeit: Wir hatten die Freiheit auszuprobieren. Die Pandemie hat einen Schub an Kreativität freigesetzt. Das war auch sehr befreiend.
Wie beurteilt der Städtetag denn die Lage der Bibliotheken?
Stoffels: Den Bibliotheken geht es nicht so schlecht. Der Besucher/-innenrückgang wurde durch eine rege digitale Nachfrage kompensiert. Wir würden uns von kommunaler Seite wünschen, dass Bibliotheken noch stärker als Dritte Orte wahrgenommen werden, also als Austausch- und Begegnungszentren, die insbesondere den freien Zugang zu Information und Literatur gewährleisten.
Der digitale Wandel ist nicht in ein paar Jahren vorbei. Er kostet fortwährend Geld. Was erwarten Sie von Seiten der Politik?
Schleihagen: Das ist natürlich ein großes Problem und wir sehen ja auch, dass viele Kommunen als Geldgeber der Stadtbibliotheken finanziell nicht auf Rosen gebettet sind. Wir machen einmal im Jahr eine Umfrage zur finanziellen Situation der Öffentlichen Bibliotheken. Wir wissen daher, dass bei 40 Prozent die Mittel für Investitionen gar nicht da sind. Auch deshalb braucht es Förderprogramme wie NEUSTART KULTUR. Bei unserem Programm »WissensWandel« sind schon am ersten Tag mehr Anträge auf Förderung von Projekten eingegangen als Mittel vorhanden waren – und das waren viele Millionen. Das zeigt, wie groß der Bedarf ist. Daher sollten die Mittel von Kommunen und Ländern aufgestockt werden. Gerade für Baumaßnahmen, aber auch für das Personal und Weiterbildung braucht es finanzielle Sicherheit.
Frau Stoffels, daran anknüpfend: Was wünschen sich denn die Kommunen vom Bund in Sachen Digitalisierung?
Stoffels: Wir brauchen mehr Nachhaltigkeit in der Digitalisierung. Dies könnte unserer Meinung nach so aussehen, dass der Bund auch in außerschulischen Bildungs- und Kultureinrichtungen wie Bibliotheken, Archiven, Volkshochschulen aber auch Musikschulen für eine digitale Erstausstattung mit den entsprechenden Geräten sorgt. Die Länder könnten die Folgekosten wie Schulungen und Fortbildungen übernehmen und die Kommunen könnten sich um die Wartung kümmern. In diesem Modell eines nachhaltigen Digitalisierungspakts wären alle drei föderalen Ebenen sinnvoll und dauerhaft eingebunden.
In den Köpfen der Leute findet sich häufig noch ein verstaubtes oder auch romantisierendes Bild von Bibliotheken voller Bücher. Wie versuchen Sie nach außen sichtbar zu machen, dass die Häuser den digitalen Wandel kreativ angehen und schon lange nicht mehr Orte sind, an denen man nur Bücher entleiht?
Schleihagen: Ja, dieses Bild gibt es noch. Es ist eine große Herausforderung, den digitalen Wandel der Bibliotheken bekannter zu machen. Sie ist deshalb so groß, weil wir gegen Bilder arbeiten müssen, die bei vielen in der Kindheit entstanden sind. Dagegen versuchen wir auf vielen Wegen den digitalen Wandel zu beschreiben: Wir arbeiten mit den sozialen Medien wie Twitter, Facebook und Instagram. Wir nutzen den Tag der Bibliotheken, an denen wir die Preise »Bibliothek des Jahres« und »Bibliothek des Jahres in kleinen Kommunen und Regionen« vergeben. Da können wir ganz explizit zeigen: Das ist Bibliothek heute. Darüber berichten dann auch die Medien. Wir setzen auch auf Berichte in Zeitungen, überregional, regional und lokal. Und wir nutzen den Bundesweiten Vorlesetag oder den Welttag des Buches. Das ist ein stetiges Geschäft, denn die Bilder in den Köpfen sind hartnäckig.
Frau Stoffels, wie optimistisch sind Sie, dass der digitale Wandel von Bibliotheken weiter Thema sein wird?
Stoffels: Ich denke, dass das digitale Angebot der Bibliotheken von den Besucher/-innen gewollt wird. Die Menschen vor Ort fordern es explizit ein. Das zeigen auch die wachsenden Zahlen der E-Ausleihe. Dies ist ein zentraler Grund, warum der digitale Wandel aus unserer Sicht unumkehrbar ist.
Frau Werder, wie sähe Ihre ideale Bibliothek aus?
Werder: Das ist ein Ort, den die Menschen, die in die Bibliothek kommen und diese nutzen, selbst mitgestalten können und von dem sie am Ende sagen: Das ist meine Bibliothek, wo ich Dinge entdecken und ich anderen Menschen begegnen kann. Ein Ort, an dem auch neues Wissen entsteht.
Welche Rolle spielt in solch einer Bibliothek das Digitale?
Werder: Im Idealfall schaffen wir es, den Raum, den wir jetzt haben, in das Digitale zu erweitern. Es ist dann egal, ob ich mich mal in der Bibliothek oder in einem digitalen Raum treffe, wo ich ein Angebot lese oder höre, wo ich etwas Neues lerne. Unsere Aufgabe wird immer sein, dass wir das Lesen fördern. Wenn ich nicht lese, nicht verstehe, kann ich mir nichts erschließen. Egal, ob in der analogen oder digitalen Welt. Wenn wir dann noch tolle Orte haben, neue Bibliotheken, die einfach als Magnete wirken, dann haben wir eine Kombination von schönen Räumen und Möglichkeiten. Dann werden Bibliotheken – wie bisher schon auch – weiterhin Orte der Stadtgesellschaft sein: nichtkommerzielle Orte für alle Menschen einer Stadt. Orte der Vielfalt, an denen niemand ausgegrenzt oder diskriminiert wird und die alle gerne besuchen.
Schleihagen: Was ich mir für die Zukunft wünschen würde, wäre mehr Vernetzung, und zwar auf der kommunalen Ebene. Bereits jetzt sind teilweise schon Volkshochschulen, Museen und Bibliotheken unter einem Dach. Aber natürlich würden auch Archive sehr gut unter ein solches gemeinsames Dach passen. Für mich ist daher gar nicht so entscheidend, was in zehn Jahren für neue digitale Trends da sind, sondern die Frage, was können wir als Kulturinstitutionen den Menschen gemeinsam noch bieten. Und deshalb finde ich Vernetzung und die Verschränkung der Angebote verschiedener Kultureinrichtungen in einer Stadt ein so wichtiges Thema. Und damit meine ich nicht nur die digitale Verschränkung, aber die natürlich auch.
1 Das Gespräch fand am 07. Dezember 2022 in der Geschäftsstelle des dbv statt. An dem Gespräch nahm außerdem Dr. Michael Ruprecht, Direktor des Stadtarchivs Leipzig, teil. Aus Platzgründen wurde auf die Darstellung der Inhalte aus dem Archivbereich verzichtet. Das vollständige Gespräch können Sie im Abschlussbericht des Förderprogramms »WissensWandel« nachlesen, zu finden auf der Internetseite des dbv.
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