Nationale Kampagne »WEITER WISSEN«

Große Wissenschaftliche Bibliotheken haben eine Kampagne gestartet, um ihre Arbeit für Wissenschaft und Gesellschaft sichtbarer zu machen.
Der zentrale Kerngedanke der Kampagne »WEITER WISSEN« besteht darin, dass über 700 Wissenschaftlichen Bibliotheken mit einem gemeinsamen Konzept, konkreten Themen und einem einheitlichen visuellen Erscheinungsbild konzertierte Öffentlichkeitsarbeit für ihre Institutionen machen können, um das, was eine Wissenschaftliche Bibliothek als institutioneller Typus zu leisten imstande ist, zu verdeutlichen.
Der zentrale Kerngedanke der Kampagne »WEITER WISSEN« besteht darin, dass über 700 Wissenschaftlichen Bibliotheken mit einem gemeinsamen Konzept, konkreten Themen und einem einheitlichen visuellen Erscheinungsbild konzertierte Öffentlichkeitsarbeit für ihre Institutionen machen können, um das, was eine Wissenschaftliche Bibliothek als institutioneller Typus zu leisten imstande ist, zu verdeutlichen.

 

Das Ziel der Anfang dieser Woche gestarteten Kampagne »WEITER WISSEN« ist es, die gesellschaftliche Relevanz Wissenschaftlicher Bibliotheken, ihre besonderen Aufgaben, Funktionen und vielfältigen Leistungen als Voraussetzung innovativer Wissenschaft zu verdeutlichen. Denn nur mit einer breiten politischen und gesellschaftlichen Unterstützung der wissenschaftsbezogenen Infrastrukturen kann unabhängige und hochwertige Forschung, Lehre und Entwicklung in Deutschland auch zukünftig gewährleistet werden.



Zum Start der Kampagne sagte Jens-Peter Gaul, Vizepräsident des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) und Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz (HRK): »Wissenschaftliche Bibliotheken sind Motor für eine offene Wissenschaft und Gesellschaft. Gemeinsam stellen sie die zentralen Informationsinfrastrukturen der Wissenschaft und treiben diese kontinuierlich voran. Die Themen Open Access, Forschungsdatenmanagement, Kulturelles Erbe oder digitale Langzeitarchivierung sind ohne die verlässlichen Leistungen der Wissenschaftlichen Bibliotheken nicht zu gestalten. Und gerade in Zeiten, in denen gesellschaftliche Verunsicherungen und Desinformationsversuche zunehmen, sind Bibliotheken Garanten des freien Zugangs zu unabhängig geprüftem und faktenbasiertem Wissen. Sie gewährleisten somit freie Wissenschaft, Bildung und Kultur.«

Mit Plakaten, Social Media-Aktionen, Veranstaltungen und vielem mehr, werden die Wissenschaftlichen Bibliotheken die Bandbreite ihrer Angebote, Services und Leistungen im Rahmen der Kampagne kommunizieren.

Unterstützt wird die Kampagne unter anderem von dem Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif, der Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung Prof. Dr. Jutta Allmendinger, der Veterinärmedizinerin Prof. Sonja Bröer, der Virologin Prof. Dr. Melanie Brinkmann, dem Präsidenten des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, der Transformationsforscherin Prof. Maja Göpel, Prof. Dr. Christoph Markschies von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft, der Infektiologin Prof. Dr. Marylyn Addo, dem Philosophen Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, der Migrationsforscherin Prof. Dr. Naika Foroutan sowie Prof. Dr. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. In kurzen Statements vermitteln sie, was für sie die Wissenschaftlichen Bibliotheken zu Wissenschaft und Forschung beitragen.

Weitere ausführliche Informationen zu der Kampagne gibt es im BuB-Doppelheft Februar-März, das am 14. Februar erscheint.

Wissenschaftliche Bibliotheken unterstützen Forschung, Wissenschaft und Lehre nicht nur mit Literatur und Forschungsdaten, sondern sorgen auch dafür, dass diese langfristig gesichert und zugänglich sind. Um diese Leistungen sichtbarer zu machen, haben sich zahlreiche Wissenschaftliche Bibliotheken zusammengetan und die Kampagne »WEITER WISSEN. Mit uns.« entwickelt. Die Kampagne ist eine gemeinsame Initiative der Badischen Landesbibliothek, der Bayerischen Staatsbibliothek, der Deutschen Nationalbibliothek, der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, der SLUB Dresden, der Staatsbibliothek zu Berlin, der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, der Universitätsbibliothek Leipzig, der Universitätsbibliotheken der Humboldt Universität zu Berlin, der Freien Universität Berlin sowie der Technischen Universität Berlin, der Universitätsbibliothek Mannheim, der TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek, ZB MED – Informationszentrum Lebenswissenschaften sowie ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft zusammen mit dem Deutschen Bibliotheksverband dbv).

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